Xalo

April 24, 2008

Heute war wirklich ein schöner Tag und morgen wirds sogar noch wärmer, bis zu 25 ° werden erwartet, soll das etwa die Ankunft des spanischen Klimas sein, ich hoffe mal. Jedenfalls haben wir das Wetter genützt um am späten Nachmittag zum Peton do Xalo aufzubrechen, dem Andritz von Coruna, lediglich dass die Routen dort etwas schwieriger sind (generell mein ich, es gibt schon leichtere Aufwärmtouren, oh, ich bin wohl schon wieder ins Klettergeschwiffel abgeschwafelt, Patrick, wenn jemand Fragen hat, machen wir uns das in den Kommentaren aus). Also hier gibts einfach ein paar Fotos:

Eine echt schöne 7a/+ und für Xalo-Granit Verhältnisse mit echten Griffen!

Die Position ist viel unangenehmer wie es hier scheint, der Griff für links ist quasi nicht existent.

Aurelio bringt das etwas authentischer rüber.

Aun falta bastante… Tja, für “La Jesús” fehlt mir noch einiges an Übung, ich hoff es geht sich aus…

Höhlen

April 20, 2008

So viele Einträge hintereinander hab ich ja schon lange nicht geschrieben. Falls ihr lieben Blogbesucher schon länger nicht da wart, lest nicht nur den Eintrag hier, vielleicht gibt es weiter unten auch Einträge die ihr noch nicht kennt. Hier jedenfalls ein kurzer Bericht vom Klettern am Samstag, es hat geregnet und so haben wir uns in Höhlen verkriechen müssen. Hat mich irgendwie an Peggau erinnert.

Weil man sonst nirgendwo in Galizien klettern konnte, war ziemlich viel los.

Viel gabs nicht zu klettern, das was es gab, war aber cool.

Ich weiß, ich weiß, schon wieder ein Kletterfoto, langweilig.

Die Rückkehr der Anfang 90er Jahre Jacken.

Wie gesagt, es war viel los.

Welsh

April 18, 2008

Jahrelang hat Arnaud schon davon gesprochen, letzte Woche war es dann soweit. Der sagenumwobene “Welsh” wurde in seiner Küche gekocht, nein, gebraut muss ich eigentlich sagen. 900 Gramm Cheddar Käse, ein Schuss Bier, schon hat man die wichtigsten Zutaten beisammen. Fehlen noch vier Scheiben Toastbrot und vier Blatt Schinken. Ya está!

Zuerst erhitzt man den Käse, dann gibt man Bier dazu, und rühren, rühren, rühren, …

Ok, da schaut Arnaud aus wie der verrückte Professor mit seinem Werk, aber, … moment … , kein aber.

Wir fünf im Welsh-Himmel. 900 Gramm Cheddar, Bier, Pommes, das hier ist kein Honigschlecken.

Ohne Worte.

Außerdem hab ich die paar schönen Sonnenstunden genutzt um am Dique zu bouldern. Leider ist der Zustieg etwas lang, 45 Minuten quer durch die ganze Stadt.

Roland beim “zuknallen” von irgendeiner Minileiste.

Das steht Henry noch bevor.

Urban climbing oida.

Roland hat sich mal schnell eines Stückchens Haut in Größe dieses Blutflecks entledigt. Ahhhhh. Que asco!

Krochn

April 14, 2008

Als mir Stefan bei meiner Abreise einen Gutschein überreichte, in dem geschrieben stand, dass ich einen Besuch von ihnen bei mir gut habe, hatte ich ja noch Zweifel ob ich den jemals einlösen werde können, aber am 5. April 2008 war es dann wirklich so weit und Patrick, Stefan, Michi und Marco haben sich die lange Reise angetan um sechs Tage in La Coruna zu verbringen. Hatte es in den paar Tagen zwischen Magdas Abreise und der Ankunft der vier 23 Grad und Sonnenschein bei absoluter Windstille, so konnten wir uns in der Woche des Aufenthalts auf zehn Grad weniger und ausgiebigen Regenfall freuen. Zum Glück haben wir die fehlende Wärme durch Wanderungen durch die Stadt und die wohlige Behaglichkeit des Mietwagens kompensiert. Und ich weiß jetzt auch was “Krochn” ist.


Die Rasselbande, von vorn nach hinten: Marco, Michi, Stefan, Patrick.

So begann der erste Tag. Pflichtausflug zum Herkulesturm (natürlich im Auto), anschließende Rotpunktbegehung des selbigen. Hier noch begleitet von schönem Wetter und viel Energie, das wird sich aber bald ändern.

Ein paar Kilometer weiter in Barrañan wo der Wind uns den Traumstrand ins Gesicht und auf den Rücken prasseln ließ. War troztdem lustig und entstanden sind legendäre Videos die zur Zeit gerade auf YouTube verschlungen werden.

Der Wind wurde schließlich zu unserem ewigen Begleiter, ob am Leuchtturm in Mens…

…oder bei den Klippen nahe San Andres…

…ständig hatte er was zu melden…

…und ließ nicht von uns ab.

Also flüchteten wir für zwei Tage nach Porto, wo die Luft wenigstens etwas wärmer war. Geregnet und Gewindet hat’s dort aber auch.

Bei der Heimreise haben wir aber dann eh ein paar Sonnenstrahlen gesichtet.

Kurzer Zwischenstopp in Santiago begleitet von großer Motivation: “Is no weit?” “Scho wieder gehen?” “Was gibtsn in Santiago?”

Heimfahrt.

Penner.

Am letzten Tag haben wir uns schließlich doch noch in die Fluten gehaut. Leider waren die gerade etwas wild und so war nicht wirklich was fahrbares dabei, aber drinnen waren wir.

Hier der Beweis.

So, jetzt ist das auch vorbei. Jetzt heißt’s wieder volle Konzentration auf die Uni.

Albarracin

April 3, 2008

Nach stundenlanger Recherche und logistischen Höchstleistungen haben wir es schließlich geschafft uns in der Woche nach Ostern in Albarracin mit Ingo, Harry und Stoffl zu treffen. Die drei hatten schon eine verrückte Zeit in Spanien hinter sich und gaben an ihren letzten zwei Klettertagen noch mal alles was auf den Fingerspitzen übrig war. Albarracin selbst ist ein unglaubliches Klettergebiet mit perfektem Sandstein, unzähligen Dächern und den kuriosesten Griffen.

106-sprung.jpg

Am ersten Tag lief es erstaunlich gut, leider fings dann an du regnen, dann zu schneien und am Ende kämpften wir uns durch ein Schneetreiben zum Auto zurück. Hier sieht man den Einstiegsdyno zu einem 7a Boulder der besseren Sorte.

107-mantel.jpg

Harry beim Manteln. Eindeutig ein Boulder zum verzweifeln. Irgendwie ist schon alles oben aber dann halt doch nicht – Mantle halt.

108-block.jpg

Dieses Teil Fels sieht einfach genial aus.

109-bums.jpg

Das gute alte Boulderurlaubsleben.

110-foto.jpg

Stoffl gibt alles beim letzten Boulder ihres Trips und Harry will beim Fotografieren um nichts nachstehen.

111-jause.jpg

JamJam – der Jamon Serrano in Albarracin ist allererste Sorte und die Bäckerei dort hat auch einige Tricks parat.

112-magda.jpg

Magda auf einem großen Block Sandstein.

113-felsen.jpg

Der Ausblick von dort.

114-essen.jpg

Lecker Hausmannstkost.

115-bus.jpg